Seit Beginn der ALPA Mittelformat-Ära waren die Objektive von Schneider Kreuznach Teil der ALPA Fotoplattform. Als meist echt symmetrische Konstruktionen zeichneten sich diese Objektive durch recht große Bildkreise und eine stabile Leistung von unendlich bis zu einem Maßstab von 1:4 aus. Centefilter behoben die oft sehr ausgeprägte Vignettierung / Randlichtabfall. ALPA verwendete / verwendet die Marken Helvetar und Switar für dedizierte Objektive. Das Helvetar 5,6/48 mm ist immer noch eines der flexibelsten Objektive für analogen und digitalen Einsatz und das Objektiv mit den höchsten Produktionszahlen. Es wurde mit dem Erscheinen des außergewöhnlichen Helvetar 5,6/43 mm Objektiv in den Ruhestand versetzt.
Helvetar 5.6/28 mm
Switar 5.6/36 mm
Helvetar 5.6/43 mm
Helvetar 5.6/48 mm
Helvetar 5.6/60 mm
Helvetar 5.6/75 mm
Helvetar 5.6/120 mm Apsheric
Spezifische fotografische Anwendungen erfordern eine extrem differenzierte Skalenfokussierung - z.B. bei der Verwendung eines Laserentfernungsmessers. ALPA bietet mit den ALPA HPF-Ringen eine einzigartige und nachrüstbare Lösung für diese Anforderungen, die - im Gegensatz zu anderen Angeboten - wirklich freihändig nutzbar ist und ohne aufwändige Übersetzungsarbeit auch im Feld eingesetzt werden kann. Die Ringe sind in leicht ablesbaren und verständlichen Meter- und Fußskalen erhältlich.
Jede Skala verfügt über eingravierte Entfernungsangaben von unendlich, den ersten fünf Grad und dann fortlaufend alle fünf Grad bis zu 270 Grad. Die einzelnen Grade dazwischen sind markiert. Wenn Sie die volle Auflösung benötigen, können Sie die detaillierten Entfernungstabellen für die Objektive herunterladen. Die Tabelle bietet auch die entsprechenden Messwerte bei Verwendung der ALPA Makroadapter.
Für eine noch bessere Handhabung haben wir die abnehmbaren Fokussierknöpfe zu jedem HPF-Ring hinzugefügt.
Bei der Arbeit mit Ultraweitwinkelobjektiven ist der Lichtabfall zu den Ecken hin manchmal störend. Aus diesem Grund wurden konzentrisch abgestufte Center-Filter entwickelt, um diese Vignettierung zu kompensieren. Diese Filter haben eine Transparenz, die von der Mitte zu den Rändern des Filters hin allmählich zunimmt und dort die volle Transparenz erreicht. Die Transmission ist unabhängig von der Wellenlänge des sichtbaren Spektrums.
Um Überbelichtungen zu vermeiden und den Belichtungsspielraum der Filmemulsionen im analogen Bereich zu berücksichtigen, kompensieren die Optikhersteller die Vignettierung der Objektiv nicht vollständig. Diese Arbeitshypothese wurde an die digitale Welt angepasst. Die Angabe 1,5, 2,5, usw. gibt den Verlängerungsfaktor für die Belichtung an.
Da Center-Filter der Qualität von Objektiv entsprechen müssen, werden sie auf dem gleichen Niveau wie Optiken hergestellt. Der Preis spiegelt dieses Niveau der Komplexität wider.
Der Helligkeitsabfall / die Vignettierung von Digitalrückteilen kann auch durch eine digitale Korrekturfunktion ausgeglichen werden. Dieser Vorgang wird durch eine Bildanalyse oder, im komplexeren und genaueren Fall, durch ein Korrekturbild mit digitaler Analyse erreicht. Letztere Variante (LCC Objektiv Cast Calibration, Scene Calibration) analysiert den Kantenabfall und die Farbverschiebungen anhand eines separaten neutralen Bildes, das mit einer lichtundurchlässigen weißen Scheibe aufgenommen wurde.
Da dieser Vorgang mit dem Bild bzw. den Bildern verrechnet werden muss, wird das Korrekturbild mit der gleichen Blende und Shift-Einstellung wie das Original aufgenommen. Diese Korrektur profitiert von dem vorhandenen Dynamikbereich. Für ein optimales Ergebnis kann es daher notwendig sein, beide Techniken zu kombinieren.