Hier finden Sie einen ständig wachsenden Pool an häufig gestellten Fragen und Antworten, Know-how zum System ALPA , ALPA Geschichte, alles über diese Website, den digitalen und analogen Workflow im System ALPA und allgemeine fotografische Aspekte.
Haben Sie weitere Fragen oder Anregungen oder finden Sie einfach keine Antwort auf Ihre Fragen? Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular und schreiben Sie uns eine Nachricht. Wir werden versuchen, so schnell wie möglich zu antworten.
Bis zur vollständigen Datenmigration bleibt die bisherige Website www.alpa.ch bestehen. Wir arbeiten kontinuierlich daran, diese Website zu vervollständigen und zu erweitern und Ihnen einen ersten Eindruck von unserer neuen Website zu vermitteln. Bis Ende November 2020 planen wir die Fertigstellung dieser Seite. Bitte beachten Sie, dass es sich bei dieser Seite um "Work in Progress" handelt und Sie die Seite "auf eigene Gefahr" besuchen. Alle Angaben, wie z.B. Preisangaben, sind daher unverbindlich.
Anstatt zu warten, bis das letzte Bild migriert und die letzte Seite gefüllt ist, bieten wir Ihnen eine Vorschau auf die neue Webpräsenz ALPA , die nun die Domain alpa.swiss enthält.
ALPA bietet eine weltweite Händlernetz. Für die Kunden ist es von Vorteil, einen Händler vor Ort zu haben, da die Wege kurz sind und er bei Problemen oft sehr schnell helfen kann. Aus diesem Grund leiten wir Kundenanfragen aus Ländern mit Händlervertretung an diese weiter.
Wenn ALPA keinen lokalen Händler in Ihrem Land hat, können Sie direkt bei ALPA kaufen. Viele Kunden aus europäischen Ländern ohne Vertretung nutzen die günstigen Flugpreise und besuchen uns nach Terminvereinbarung auf unserer Hauptsitz in Zürich. Auch bei Besuchen nehmen wir uns die nötige Zeit, um mit Ihnen Ihre optimale Ausrüstung zusammenzustellen.
Nach mehr als 45 Jahren der Konzentration auf 35-mm-Spiegelreflexkameras verschwand der Markenname ALPA von der Bildfläche. Nach einer Pause von acht Jahren erschien die ALPA 12 mit einem völlig neuen Konzept des Kameradesigns. Die neue Marke ALPA hat sich seitdem fest an der Spitze ihres Fachs etabliert. Das wiederbelebte Unternehmen wird von Ursula Capaul, Thomas Weber und André Oldani geführt.
Woher kam die Motivation, die Marke ALPA wiederzubeleben?
Ursula Capaul: Aus Freude und Interesse an jeglicher Form von Technik und aus dem außergewöhnlichen Ruf der Marke ALPA , die jahrelang vernachlässigt worden war.
WAS WAR IHR ZIEL BEI IHREM PRODUKT?
Thomas Weber: Wir wollten ein Höchstmaß an Zufriedenheit mit den hergestellten Objekten erreichen, sowohl mit dem Design als auch mit dem Herstellungsprozess. Bezeichnend dafür: Gibt es vielleicht einen anderen Kamerahersteller, der ein Buch wie "The Craftsman" von Richard Sennett empfiehlt? ALPA tut dies.
Haben sich die Produkte so entwickelt, wie Sie es sich vorgestellt haben?
André Oldani: Ja, das haben sie. Das kann jeder sehen, wenn er eine ALPA anschaut, und fühlen, wenn er sie anfasst.
Weber: In der Anfangszeit hörten wir gelegentlich Bemerkungen, dass wir eine viel zu präzise Kamera bauten und dass kein Film jemals flach genug liegen könne, um diese Präzision zu rechtfertigen. Aber sobald die ersten digitalen Rückteile mit ihren absolut flachen Sensorflächen auftauchten, änderte sich das Bild. Plötzlich wurden Anforderungen an die Präzision gestellt, die wir schon lange vorher erfüllt hatten.
THE ALPA ISN'T CHEAP.
Capaul: In der Tat ist es das nicht. Die ALPA ist für diejenigen, die den Unterschied zwischen Preis und Wert erkennen können.
WAS VERSTEHEN SIE GENAU UNTER "WERT"?
Oldani: Für viele fotografische Aufgaben ist das Material, das für den Massenmarkt hergestellt wird, ausreichend. Aber dann gibt es eine Reihe von Anwendungen, die eine andere Basis mit höherer Präzision und besserer Abstimmung zwischen den Elementen benötigen. Wo immer die höheren Anforderungen auftauchen, ist das Gebiet von ALPA .
Weber: Die technische Qualität in der Fotografie hängt von einer ganzen Kette von Komponenten ab, und es ist das schwächste Glied in der Kette, das das Qualitätsniveau des gesamten Systems bestimmt. Das bedeutet zum Beispiel, dass die beste Objektiv der Welt nicht viel wert ist, wenn der verwendete Filter, die Schneckenfassung, die Objektiv Platine, die Kamera oder das Rückteil nicht dem gleichen Standard entsprechen.
Capaul: Es kommt häufig vor, dass Leute denken, dass eine Objektiv mit der gleichen Marken- und Modellbezeichnung an einer anderen Kamera die gleiche Leistung bringen muss. Dem ist nicht so! Es ist immer die bereits erwähnte Kette von Komponenten, die in ihrer Gesamtheit die Qualität des Ergebnisses bestimmt. Ein Schneider Apo-Digitar XL 5,6/35mm muss nicht die gleichen Endergebnisse liefern wie das gleiche Objektiv an einer anderen Kamera.
DIEVERSCHIEDENEN MODELLE VON ALPA HABEN UNTERSCHIEDLICHE ÄUSSERE FORMEN, UND DOCH GIBT ES EINE SICHTBARE INNERE VERBINDUNG. WIE KANN DAS SEIN?
Oldani: Bei ALPA folgt die Form der Funktion, das ist das Grundprinzip, zu dem sich die persönlichen Vorlieben unserer Nutzer und die Ideen der Ingenieure gesellen müssen. In diesem Wechselspiel von Wünschen und Ideen entwickeln sich unsere Produkte, was wiederum dafür sorgt, dass es einen formalen Zusammenhang zwischen unseren Modellen gibt.
WER EIN SOLIDES, LANGLEBIGES PRODUKT WIE DIE ALPA KAUFT, WILL WISSEN, OB ES NACH MEHREREN JAHREN NOCH ERSATZTEILE GIBT.
Weber: ALPA Capaul & Weber blickt auf eine ungebrochene Erfolgsgeschichte zurück, die nun schon mehr als zwanzig Jahre andauert. Das macht es zumindest wahrscheinlich, dass es so weitergehen wird.
Oldani: Wer sich die jüngere Geschichte der Kamerabranche anschaut, wird feststellen, dass innerhalb kurzer Zeit viele sehr bekannte Marken verschwunden sind. Andere Traditionshersteller mussten "wiederbelebt" werden oder liegen auf der Intensivstation und blicken in eine ungewisse Zukunft. Was uns bei ALPA betrifft, so haben wir allen Grund, optimistisch zu sein. Wir glauben, dass wir auf dem richtigen Weg sind.
Capaul: In diesem Zusammenhang muss ich unserem allerersten Kunden ein Kompliment machen, denn 1998 wurde diese Frage noch viel häufiger gestellt als heute. Nach einer kurzen Besichtigung der ersten ALPA sagte Raymond Depardon von Magnum/Paris: "Ich habe jahrelang auf genau diese Kamera gewartet - ich bestelle sie jetzt." Heute arbeitet er mit mehreren ALPAs zusammen.
Der Beginn der Geschichte von ALPA reicht bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs zurück. Die erste Kamera ALPA war bereits seit einigen Jahren auf dem Markt, aber erst am 19. Februar 1946 ließ der Schweizer Hersteller Pignons SA, Ballaigues, die Marke eintragen. In den folgenden Jahren wurden ALPA und ihre Kleinbildkameras legendär. Die Produktion dieser Kameras erreichte ihren Höhepunkt zwischen 1960 und 1970.
In den 1980er Jahren kam der Boom zum Stillstand. Die Industrie in der Schweiz wurde von der umfassenden wirtschaftlichen Globalisierung getroffen. Viele Schweizer Hersteller gerieten in finanzielle und technische Schwierigkeiten, und einige waren sogar gezwungen, ihre Tore zu schließen. Zu ihnen gehörte trotz ihrer hervorragenden Produkte auch die Pignons SA. Die ALPA 11 blieb ihre letzte Kamera.
50 Jahre nach der Registrierung durch Pignons SA kauften Ursula Capaul und Thomas Weber die Marke am 29. Februar 1996. Sie belebten sie neu und positionierten sie als modulare Mittelformat-Plattform, wobei sie die Qualitäten der früheren ALPA-Generationen, wie ihre herausragende Präzision, ihre Qualität und ihr funktionsorientiertes Design, übernahmen. Die neue ALPA of Switzerland wurde zusammen mit der neuen ALPA 12 Kamera geboren.
Seitdem sind weitere zwei Jahrzehnte vergangen. Im Jahr 2016 feierte ALPA mit der Plattform ALPA 12 20 Jahre Mittelformat - und das 70-jährige Bestehen. Es war ein Jahr der Erinnerungen, es erinnerte uns an die unerzählten Geschichten über ALPA aus all diesen Jahren.
Heute ist ALPA einer der letzten Kamerahersteller in der Schweiz und ein herausragender Hersteller auf dem Weltmarkt. ALPA Kameras sind Präzisionswerkzeuge, die mit Leidenschaft und handwerklichem Geschick für eine kleine Gruppe von Liebhabern hergestellt werden. Ähnlich wie Musikinstrumente erfordern diese Werkzeuge die geübten Finger und das aufmerksame Auge eines Meisters. ALPA's Fotografen benötigen keine automatischen Funktionen oder einen ständigen Strom von neuen Modellen. Wir bieten einfach das, was alle guten Hersteller von Werkzeugen und Instrumenten tun - wir bieten die bestmögliche Qualität in Design, Material und ein offenes Ohr für alle Wünsche unserer Kunden.
"... Ich bin begeistert von dieser Kamera und lasse sie nie aus den Augen. Ich habe endlich die richtige Kamera für mich gefunden. Alles andere verblasst..."
"... Man kann die Macht der Qualität nicht überschätzen. Ursprünglich dachte ich, ich bräuchte keine ALPA. Ich habe mich geirrt..."
"... Die Haptik der Kamera ist für jemanden, der sie nicht in der Hand hatte, kaum zu erklären - die ALPA strahlt einfach Qualität aus. Alles an ihr ist so gut gemacht, wie es nur sein kann, aber da ist noch mehr als das; sie ist von Magie berührt..."
* * * * *
Seit Menschengedenken ist ALPA bei Perfektionisten der Fototechnik als einer der besten Namen der Welt bekannt. Dieser Ruf gründet sich mittlerweile auf sechs Kameramodelle, die alle mit einem Höchstmaß an vertretbarer mechanischer Präzision entwickelt wurden. Ihre Vielseitigkeit und die Reduktion auf das Wesentliche zieht all jene Fotografen an, die bei der Wahl ihrer Instrumente die Welt der Kompromisse hinter sich lassen wollen, die einen ungehinderten Zugang zu ihrer Kreativität suchen.
So einfach wie möglich ist so gut wie möglich. Das ist das Prinzip und ALPA ist das Ergebnis. Alle sechs Modelle der ALPA bilden eine gemeinsame, modulare Plattform, die volle Kompatibilität gewährleistet. Teil des Konzepts sind integrierte Objektive von 23 bis 250 mm Brennweite, Adapter für Digitalrückteile und direkt anschließbare Rollfilmrückteile bis 6x9 sowie ein umfangreiches Zubehörprogramm. Teil des Konzepts ist die volle Kompatibilität aller ALPA Modelle mit der allerersten ALPA 12 von 1998. Diese Kompatibilität wird auch in Zukunft beibehalten. Nichts an der Plattform ALPA ist willkürlich, nichts ist zufällig, nichts ist überflüssig. Alles ist dem Motiv "nur das Beste hat Bestand" untergeordnet.
Präzision und Qualität
Kenner und Experten wissen seit jeher um die entscheidende Bedeutung von mechanischer Präzision und optischer Qualität. Die Entwicklungen der letzten Jahre haben das Bewusstsein für den entscheidenden Wert von Präzision und Genauigkeit bei vielen geschärft. Vor allem die digitalen Rückteile verlangen ein Minimum an Toleranzen und ein Maximum an optischer Leistung, um ihr Potenzial voll ausschöpfen zu können. Mit mehr als 60 Megapixeln, Sensoren bis 40 x 54 mm (40,4 x 53,9 mm) bei 6,0 µm Pixelgröße - hier trennt sich schnell die Spreu vom Weizen: Die kleinste mechanische Ungenauigkeit, die geringste Leistungsschwäche von Objektiven kann sich in Verzeichnungen, Farbquerfehler und andere Fehler verwandeln. Hier bestätigt sich die Plattform ALPA in aller Deutlichkeit: kompromisslose Orientierung in der Konstruktion und höchstmögliche Präzision in der Ausführung, nur die besten und ausschließlich von den Herstellern (Schneider-Kreuznach in Bad Kreuznach und Linos/Rodenstock in München) optimal am Kollimator justierten Objektive. Nur so kann konstante Qualität auf höchstem Niveau entstehen. Dass ALPA Kameras auch gut aussehen und schon so manchen Designpreis gewonnen haben, bestätigt nur das alte Sprichwort "wahre Schönheit kommt von innen".
Welches Modell für welchen Zweck?
Wer die technische Qualität einer High-End Digitalrückteil oder eines ausgewachsenen Rollfilmformats bis 6x9 mag oder braucht, aber leicht reisen und zügig arbeiten muss, der schätzt die ALPA 12 TC, die ALPA 12 WA und die ALPA 12 SWA am meisten. Es sind die ALPA Kameras, die nicht nur mit leichten Objektiven einfach zu handhaben sind, sondern auch in den immer enger werdenden Grenzen für Reisetaschen bleiben können. Ergonomisch geformte Handgriffe und der seidenweiche, sofortige Auslöser tragen zur überragenden Qualität Ihrer Freihandaufnahmen bei. Wenn komplexe Kameraeinstellungen wie Shift (perspektivische Steuerung) gleichzeitig in beide Richtungen mit Tilt/Swing (Schärferegulierung) vom Stativ aus genutzt werden, aber auch freihändiges Fotografieren gefragt ist, kann die ALPA 12 MAX eine besonders flexible Lösung bieten. Wo fast ausschließlich auf dem Stativ gearbeitet wird, kommt das ALPA 12 XY durch die Möglichkeit von Verschiebebewegungen, die nur durch die Größe der Bildkreise der verfügbaren Objektive begrenzt sind, zum Tragen. Die ALPA 12 MAX und die ALPA 12 XY bieten die Möglichkeit des digitalen Stitchings, ohne die geringste Bewegung der Objektiv während des Shiftings. Dies ist notwendig, um eine Veränderung der Perspektive zu vermeiden, und eine unabdingbare Eigenschaft, um unerwünschte stereoskopische Effekte zu vermeiden. Auch das sechste Modell ALPA muss hier erwähnt werden: das ALPA 12 METRIC wird in der digitalen Photogrammetrie eingesetzt, d.h. für fotografische computergestützte Vermessungen für die Kartographie und viele andere wissenschaftliche und industrielle Anwendungen.
Ein Lob der Einfachheit
Warum betonen wir hier so sehr die kompromisslose Ausrichtung aller ALPA Produkte auf größtmögliche Einfachheit? Wir denken, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen der Beschränkung auf das Wesentliche - und der Zuverlässigkeit einer Kamera gibt. Wir denken auch, dass es eine wachsende allgemeine Verdrossenheit mit der fehlenden Transparenz, der eingeschränkten Kontrolle, dem bevormundend automatisierten Fotografieren - und vor allem mit der Beliebigkeit der Ergebnisse gibt. Wir denken, dass es genügend Fotografen gibt, die diese Situation nicht kleinlaut hinnehmen, sondern mit Hilfe ihres fotografischen Wissens und Könnens versuchen, ihr zu entkommen - und eventuell mit einer ALPA.
Wir haben eine eigene Seite mit einer Zeitleiste der Geschichte von ALPA . Diese umfasst die Ära der Kleinbildkamera Alpa von der Gründung der Pignons SA bis zum Konkurs und der Wiederbelebung der Marke als Mittelformatkamera unter Capaul & Weber ab 1996.
Seit vielen Jahren bieten wir unseren Kunden die Möglichkeit, ihre Bildergalerien und Portfolios auf unserer Website zu präsentieren. Dabei ist es uns wichtig, dass wir einen breiten Querschnitt an Sichtweisen und Interpretationen zeigen können. Wir sehen es als Ehrensache an, dass die Fotografen für ihre hier gezeigten Aufnahmen das Equipment von ALPA verwenden und die Rechte Dritter nicht verletzen. Wir halten es auch für eine Frage der Würde, dass die Inhalte einem gewissen ethischen Standard entsprechen und dass die Kritik des Betrachters dem gesunden Menschenverstand folgt. Wir behalten uns das Recht vor, unangemessene Inhalte nicht zu veröffentlichen.
Wir laden unsere geschätzten Nutzer dazu ein Antrag auf Vertretung auf unserer Website.
Die offizielle länderspezifische Top-Level-Domain (TLD) für die Schweiz ist nach wie vor ".ch". Das CH entspricht dem ISO-Standard und steht für "Confoederatio Helvetica", lateinisch für Schweizerische Eidgenossenschaft.
Die ICANN genehmigte die TLD ".swiss" am 16. Oktober 2014, und ab September 2015 begann das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM), das für die TLD zuständig ist, mit der Vergabe von .swiss-Domains. Diese TLD ist zwingend an eine Schweizer Marke/ein Schweizer Unternehmen gebunden und kann nicht frei registriert werden.
ALPA ist seit Beginn im Besitz der entsprechenden .swiss-Domain und nutzt diese nun für ihren Webauftritt. Die Endung .swiss weist unverkennbar auf eine Schweizer Firma/Marke hin und ist einprägsamer als die offizielle ".ch", die oft mit China verwechselt wird.
Die bisherige Adresse alpa.ch wird auf alpa.swiss umgeleitet, sobald die Migration abgeschlossen ist.
Holz ist ein völlig natürliches Material, und jeder, der schon einmal Aluminium bei sehr niedrigen Temperaturen berührt hat, weiß sofort, warum ALPA dieses warme, natürliche Material für Griffe verwendet. Außerdem sieht unser Holz einfach umwerfend aus. Jedes Paar wird aus einem einzigen Holzblock CNC-gefräst und ist daher absolut individuell. Wenn Sie ALPA in Zürich besuchen, können Sie Ihre Griffe persönlich aussuchen.
Das Holz für unsere Handgriffe stammt aus zertifizierten Quellen und kann bis zu seinem Ursprung zurückverfolgt werden. Die Griffe werden geölt oder lackiert. Auch diese Komponenten sind umweltfreundlich und hautverträglich. Es handelt sich also um ein vollkommen natürliches Produkt
ALPA Kameras werden ausschließlich in der Schweiz hergestellt. Alle Aluminium- und Holzelemente werden "aus dem Vollen" gefräst. ALPA produziert in Kleinserien und daher sind ALPA Produkte niemals Massenware.
Centerfilter sind objektiv- oder objektivgruppenspezifisch berechnete High-End-Filter. Sie kompensieren den objektivtypischen inhärenten Randabfall / Vignettierung zu den Rändern hin.
Objektive mit langem Tubus verfügen über ein Objektiv Tubus , das für die Unendlichkeit optimiert ist. Das Objektiv wird am ALPA Gehäuse befestigt, und das Auflagemaß bleibt erhalten.
Fotografen, die Scheimpflugs Fokusverlängerung nutzen möchten, können Objektive in einer short barrel Version wählen. Diese Objektiv Tuben sind um 17, 34 oder 51 mm verkürzt und ermöglichen einen Tilt/Swing-Adapter. Die Verkürzung wird mit Neige-/Schwenk- und/oder Multifunktionsadaptern "aufgefüllt".
Die verkürzter Objektivtubus (SB) Objektive dienen auch einem anderen Zweck. Bei extremen Bewegungen (Shift, Anstieg/Abfall) längerer Brennweiten kann das Gehäuse vignettieren und den Lichtweg der Objektiv einschränken. Als Gegenmaßnahme werden die Multifunktionsadapter (mindestens 17 mm, besser 34 mm) zwischen Digitalrückteil und der Rückseite der Kamera montiert.
Derzeit werden alle unsere Mittelformat-Objektive von Qioptiq/Rodenstock hergestellt. Historisch wurden ALPA-Objektive auch von Schneider Kreuznach und Carl Zeiss gefertigt.
Die aktuelle Serie Objektiv trägt die Markennamen ALPAGON, ALPAR und Macro SWITAR. Zusammen mit dem typischen "Goldring" garantieren sie die Qualität von ALPA .
Die von Schneider Kreuznach hergestellten Objektive trugen hauptsächlich die Marke HELVETAR. Das ALPA Apo-SWITAR 5,6/36 mm war ebenfalls ein Schneider Objektiv.
Als Reminiszenz an die berühmten Makro-Switar-Objektive von Kern Aarau für Kleinbildkameras führen wir nun ein Makro-SWITAR (Rodenstock) und das Cine SWITARE für das bewegte Bild.
ALPA kooperiert mit den anerkannt besten Herstellern von Großformaten-Objektiven. Der große Bildkreis von ALPA-Objektiven stellt enorme Anforderungen an die optische Berechnung, Justage und Montage. ALPA ist der einzige Kamerahersteller, der seine Objektive komplett vom Objektiv-Hersteller montieren und abstimmen lässt. Die Objektive bestehen aus einem Tubus, Schneckengang, Verschluss- oder Blendenfassung und der Optik selbst. Wir verlassen uns bei der Qualitätskontrolle nicht bloß auf automatische Messungen. ALPA unterzieht jedes einzelne Objektiv einem fotografischen "Realitäts-Test" mit Motiven in über 5000 m Distanz, um ein reelles "Unendlich" zu erreichen.
ALPA Produkte sind Qualitätsprodukte, die mit minimalen Toleranzen hergestellt werden. Der Standard ist 1-2/100 mm Abweichung. Allerdings kann ALPA die Sensorposition von Digitalrückteilen nicht beeinflussen. Ein korrektes Auflagemaß ist jedoch Voraussetzung für eine zuverlässige Unendlich-Einstellung.
Um etwaige Abweichungen von der Norm zu korrigieren, hat ALPA im Jahr 2004 unterlegbare Adapter eingeführt. Jeder Adapter kann im Bereich von +/- 3/10 mm in 1/100 mm Schritten mit Hilfe der mitgelieferten Passscheiben optimiert werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist, dass professionelle Anwender mit mehreren Digitalrückteilen es zu schätzen wissen: Da es von Rückwand zu Rückwand oft zu Abweichungen kommen kann, werden diese Fehler mit einem für jedes Digitalrückteil optimierten Adapter elegant korrigiert.
ALPA bietet Ihnen die individuelle Anpassung Ihrer Adapter an, wenn Sie uns in Zürich besuchen.
Der Betrieb von Digitalrückteilen an jedem ALPA ist in der Regel problemlos möglich. Sie müssen nur den Adaptertyp Ihres Digitalrückteil kennen. ALPA bietet Digitaladapter für Hasselblad V, Hasselblad H, Phaser One XF (ehemals Mamiya 645 AFD), Contax 645 und Sinar Hy6/Leaf AFi. Diese Adapter sind alle einstellbar.
Je nach Art des Rückteils in Verbindung mit Copal-Verschlüssen ist es auch hilfreich, eine ALPA Sync Solution zu wählen. Dieses Add-on ermöglicht einen "One-Shot"-Betrieb, da der Sync-Auslöser das Aufwecken des Rückteils übernimmt (eingeschränkt bei der IQ4-Serie). Rückteile, die nur im "always-on"-Modus arbeiten, benötigen ein Synchronisationskabel vom Blitzkontakt des Objektiv zum Rückteil.
Verfügt das Rückteil über einen "Electronic Shutter"-Modus, wird die Belichtung direkt über das Rückteil ausgelöst. ALPA bietet auch Kabellösungen für einzelne Rückteile an, die eine Belichtung direkt aus dem Live-Modus ermöglichen.
Derzeit sind Filmrückteile für die Formate 6x9 und 6x7 erhältlich. ALPA/Linhof-Filmkassetten können nur Filme vom Typ 120 verwenden. ALPA bietet auch Adapter für Mamiya RB und Horseman an. Mit diesen Adaptern können die Rückteile der Mamiya RB (6x4,5 bis 6x8) an der ALPA verwendet werden. Wir empfehlen die motorisierten Versionen wegen ihrer höheren Präzision und der Möglichkeit, Rollfilme vom Typ 120 und 220 zu verwenden. Diese Rückteile und Filmkassetten von Horseman (Arca) sind meist auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich.
Historisch gesehen führt ALPA auch Kassetten im Format 6x6 und die ALPA-spezifischen Formate 44x66 mm und 36x72 mm. Hintergrund war der Bildkreis des Carl Zeiss Biogon mit 80 mm. ALPA war der einzige Hersteller, der dieses Objektiv aufgrund seiner Präzision als Wechselformat Objektiv anbieten konnte. Beide ALPA Sonderformate erfüllen diese Anforderungen für Seitenverhältnisse von 2:3 und 1:2 innerhalb des 80 mm Bildkreises.
Muster der ALPA 44 x 66 mm Format
Die Merkmale dieses Formats und wie man es erkennt: Achten Sie auf die halbrunden Aussparungen an den Rändern.